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Wasser für alle mit einem Bewässerungsverband

Gemeinsam im Verband für eine besser planbare Landwirtschaft (v. li.): Josef Hamm, Geschäftsführer, die Landwirte Mercedes Thywissen, Johannes Nagelschmitz, Florian Lemm, Berater Alois Herbst und Landwirt Heinz Georg Olligs.

Kurz hinter der Autobahnausfahrt Jackerath hört die Welt auf. Erst grüne Wiesen, dann ein Steilhang. Ein tiefes braunes Loch tut sich vor einem auf, 3 mal 5 km breit und 200 m tief. Unten wühlen hochhausgroße Bagger in der Erde. Hier beginnt Garzweiler, der Braunkohletagebau der RWE im westlichen Rheinland. Für die Landwirte in der Region ist der Tagebau eine doppelte Herausforderung. Zum einen betrifft die Abbaufläche von insgesamt geplanten 110 km² vor allem Äcker und Wiesen. Zum anderen sinkt das Grundwasser. Heute muss man bis zu 100 m tief bohren – vor Beginn des Tagebaus waren es nur 60 m. In den Gebieten im Norden, die direkt an den Tagebau angrenzen, ist gar nicht mehr an Wasser zu kommen.

Auf den Punkt

  • Im Rheinland haben Landwirte einen eigenen Bewässerungsverband gegründet.
  • Drei trockene Sommer in Folge bringen vor allem die Kartoffelanbauer in Schwierigkeiten.
  • Die Bauern planen ein Bewässerungsnetz von 20 km Länge für 6 Mio. Euro.

Fehlendes Grundwasser und drei trockene Jahre in Folge – laut Erftverband waren es 2018 nur 51 Prozent, 2019 immerhin 76 Prozent und 2020 gerade einmal 56 Prozent der sonst in der Hauptvegetationszeit üblichen Niederschlagsmenge (langjähriges Mittel 2000 bis 2020).Für die Landwirte in der Gemarkung Pütz in Bedburg, Rhein-Erft-Kreis ein klares Zeichen: So geht es nicht weiter. Fast zwei Jahre hat es gedauert, nun haben die Landwirte es geschafft: Am 9. September haben sie ihren eigenen Bewässerungsverband gegründet. Es war eine langwierige Aufgabe, denn als Körperschaft des öffentlichen Rechts braucht der Verband eine umfangreiche und komplexe Satzung, muss offiziell bei den Behörden beantragt werden und unterliegt vielen gesetzlichen Regelungen. Bislang sind 16 Landwirte aus den Gemeinden Pütz, Kirchherten und Kirchtroisdorf Mitglied des „Bewässerungsverbands Pütz“. Den übrigen Landwirten der Gegend steht die Teilnahme offen.

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